Zufluchtsprojekt Ngangi

Für das Jahr 2008 haben wir nun das Zufluchtsprojekt Ngangi für Flüchtlinge von Krieg und Naturkatastrophen in Goma in der Demokratischen Republik Kongo ausgewählt.Von den Spenden des Banketts soll dort ein Aufenthaltszentrum für Mädchen eingerichtet werden. Bereits eine Spendensumme von 2-3000 € kann dort viel bewirken und vor allem den Mädchen helfen.

Goma ist eine Großstadt im Osten der Demokratischen Republik Kongo und Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu.
Die Einwohnerzahl ist in den letzten Jahren durch Bürgerkriegsflüchtlinge stark gestiegen, und lag 2007 bei ca. 500.000 Einwohnern.

Bereits während des Bürgerkrieges und Völkermords im nahe angrenzenden Ruanda 1994 war Goma eines der Hauptziele für Flüchtlinge.
Nach dem Ausbruch des nahen Vulkans Nyamuragira 2002 mußten schätzungsweise 500.000 Menschen evakuiert werden, von denen letztlich ca. 170.000 obdachlos blieben.

Die Situation in Goma ist kritisch. Viele der Frauen sind Witwen. 2/3 der männlichen Bevölkerung hat keine dauerhafte Arbeit und darüber hinaus kein regelmäßiges Einkommen. Es gibt kein Ackerland. Viele greifen zum Alkohol als schnelle Form ihre Probleme auszuhalten. Diese Problematik ruft steigende familiäre Gewalt hervor.
Die internen Konflikte zwischen den verschiedenen Machteliten versetzen die Bevölkerung in einer dauerhafte Rückständigkeit und Unterentwicklung. Die Menschen sind widerstandlos der bitteren Armut ausgeliefert.

Der Don Bosco-Pater Mario Perez entwickelte ein Hilfsprogramm und begann, Häuser für Familien und auch Kinder in Straßensituationen zu errichten.
Es sind skandinavische Holzhäuser (Betonbauten können wegen des Lavabodens nicht gebaut werden), die von ehemaligen Kindersoldaten unter der Leitung eines kongolesischen Bauingenieur, gebaut werden. Diese Jugendlichen haben bei Don Bosco eine dreijährige Tischler- und Klempnerausbildung absolviert. Der Aufbau der Häuser ermöglicht ihnen eine bezahlte Arbeit und soziale Integration.

Die Jungen, die als Kindersoldaten tätig waren, zerstörten Siedlungen von anderen Kindern und deren Eltern. Jetzt wollen sie es wieder gutmachen und leisten eine sehr engagierte freiwillige Arbeit. Die Häuser, die sie einmal dem Boden gleich machten, bauen sie heute mit Hilfe des Projektes wieder auf.

Viele Kinder, die zu dem Salesianer-Zentrum kommen, sind unterernährt, durstig und leiden an Parasiten.Die erste Aufgabe ist, ihnen Zuwendung, Aufgehobenheit und hygienische Versorgung zu geben.

Projektleiter Pater Mario Pérez möchte mit unserer Unterstützung dort ein Aufenthaltszentrum Inuka II, speziell für Mädchen einrichten.

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